Winterlicher Herbst 2009 in Mariazell

Ein Wintereinbruch im Oktober ist anscheinend nicht ungewöhnlich.

Aber direkt vom warmen Spätsommer in den windig-kalten Winter binnen kürzester Zeit „verfrachtet“ zu werden ist äußerst gewöhnungsbedürftig. Es gab auch 2003 bereits am 20. Oktober eine Schneedecke  und im Jahr 1980 war am 9. Oktober der früheste Wintereinbruch in den Aufzeichnungen der ZAMG. Somit ist der Kälteeinbruch am 13. Oktober 2009 im Mariazellerland also nicht gänzlich ungewöhnlich, halt nur ca. 2 Wochen zu früh.  Man empfindet es als nicht passend, wenn die Schneeräumung und der Streudienst mitten im Herbst schon im Einsatz sind. Aber die Tage werden kürzer, sich daheim gemütlich vors Kaminfeuer setzen, einen warmen Tee trinken und den kalten Schneewind draussen beobachten hat schon was. Der nächste Mariazeller Advent ist nicht mehr weit…

Wintereinbruch in Mariazell mitten im Oktober 2009

Mariazell-Rom: Abschlussbericht aus Mariazell

Nur mit Strom nach Rom – es war ein Erlebnis.

Wie man sieht muss alles passen damit solche „Ideen“ auch zu verwirklichen sind. Mit dem Wetter welches jetzt herrscht (Schnee) wären wir sicherlich gescheitert. Aber wir hatten eben Glück. Und somit kann ich nun eine Karte mit unserer „Erfolgsroute“ veröffentlichen. Sie stimmt nicht 100%, da nicht alle Strassen auf denen wir unterwegs waren in Google Maps zu finden sind, aber es kommt unserer Route sehr nahe.

Zur Unterhaltung habe ich noch ein Zeitraffervideo geschnitten. Es ist ziemlich verwackelt da ich fahrend auf dem Elektrobike gefilmt habe, aber ich hoffe es ist trotzdem unterhaltend. Ein paar zusätzliche Fotos, die Stationen unserer Reise dokumentieren, möchte ich Euch auch nicht vorenthalten. Somit ist unsere „Mariazell-Rom nur mit Strom“ Reise bzw. Wallfahrt auch dokumentarisch abgeschlossen. Fragen beantworten wir gerne im Kommentarbereich. Danke.


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Italienischer Abend bei der Bergwelle auf der Bürgeralpe

„La Notte Italiana“ mit Startenor Mark Janicello.

Ein amerikanischer Startenor mit österreichischem Schmäh, der in Holland lebt und italienische Musikhighlights von Pavarotti bis Ramazotti zum Besten gibt. Was kann einem Besseres passieren. So erlebt am 10. Juli bei der 3 . Veranstaltung der Bergwelle 2009. Diesmal war es ein trockener Abend, etwas frisch, leider mit geringerer Besucheranzahl als bei den letzten Veranstaltungen. Selber Schuld wer sich das entgehen ließ. Die Stimme von Mark Janicello ist ein Hammer und seine zusätzlichen Interpretation von Elvis Presley Hits kombiniert mit Operneinlagen waren ein genussfreudiges Erlebnis für die Ohren.

Meine mir gestellte Aufgabe heuer die Bergwelle zu dokumentieren macht richtig Spaß, da ich bei Veranstaltungen dabei bin die ich sonst vielleicht nicht besucht hätte. Und es war noch jede Bergwelle ein echtes Erlebnis. Die Wasser-Lasershow zum Abschluss jeder Musikveranstaltung beeindruckt zusätzlich. Nächsten Freitag gibt es dann Musik aus der Ära Glenn Miller mit Toni Jagitsch. Mehr Infos unter Bergwelle.

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Elektrowallfahrt und E-Bikes im Mariazellerland

Segway, Bikeboard, Easyglider, Elektrofahrräder und Konsorten.

Die unberührte Natur im Mariazellerland mit geringer Anstrengung genießen, die Landschaft lautlos und ohne Abgase an einem vorüber ziehen lassen. Diese Möglichkeit wird ab Sommer im Mariazellerland gegeben sein. Wir haben zahlreiche Elektrofahrzeuge probiert (Segway, Easyglider, Bikeboard, E-Bikes) und sind einige reizvolle Strecken abgefahren, um die Möglichkeiten zu testen. Es war ein Genuss und ein Gefühl von Freiheit, verbunden mit dem Gedanken die Umwelt dabei nicht zu belasten und trotzdem den gewissen „Fun“- Faktor zu erleben.

Zur Einstimmung gibt es am 4. Juli gleich die 1. Elektrowallfahrt. Bernhard Kohl ist unter dem Slogan „Mit Elektro geht´s auch ohne Doping“ im Teilnehmerfeld. Teilnehmen darf jeder Besitzer eines E-Bikes welches als Fahrrad definiert ist. Mehr Infos unter Elektrowallfahrt

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Othello darf nicht platzen – Theaterstadl Kreuzberg-Mariazell

Verwechslungskomödie mit tollen Darstellern und wunderbarem Bühnenbild.

Tito Merelli, weltberühmter Tenor, großartigster Sänger aller Zeiten, Publikumsliebling und Star auf allen Kontinenten, gibt erstmals ein Gastspiel in Cleveland – nur: er ist nicht da, sondern schon seit Stunden überfällig. Als er schließlich doch eintrifft, ist die Erleichterung nur von kurzer Dauer – Ehekrach, Verdauungsprobleme, Müdigkeit………
Eine schwungvolle Komödie rund um die Bretter, die die Welt bedeuten, wobei erkennbare Ähnlichkeiten mit Lieblingen der Opernbühne weder unbeabsichtigt noch zufällig sein dürften.

Ein aufwendig inszeniertes Stück mit engagierten, witzigen Schauspielern in einem sehr schönen Bühnenbild. Hervorheben möchte ich auch die Leistung der Maskenbildner. Klasse.

PS: Die wirkliche Überraschung ist im Video nicht zu sehen ….

Sehenswert und an diesen Terminen im Theaterstadl: 23. Mai, 30. Mai, 31. Mai, 5. Juni, 6. Juni und 10. Juni jeweils um 19.30 im Theaterstadl Kreuzberg.

 

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Pfaffensteinmauer-Blick auf Gemeindealpe und Rauher Kamm

Einer der schönsten „Bankerlplätze“.

Wenn schon in der ganzen  Steiermark das schönste Fleckerl gesucht wird möchte ich nun ein von mir bevorzugtes Fleckerl präsentieren. Auch auf die „Gefahr“ hin es dann nicht mehr so einsam vorzufinden wie gehabt, aber es gehört zu diesem Blog aussergewöhnliche Plätze im Mariazellerland vorzustellen bzw. in Erinnerung zu rufen.

Von unserer Ferienwohnung ca. 20 Minuten Fußmarsch entfernt, von Mariazell kommend über das Mahrfeld erreichbar, ist das Bankerl auf der Pfaffensteinmauer eines mit dem ganz besonderen Ausblick.

An dieser Stelle ein Dank an den mir unbekannten Bankerlbauer. Neu und perfekt positioniert.  Das Bankerl steht auf einem kleinen Plateau, welches steil abfällt Richtung Salza. Wenn man vom Bankerl den Blick schweifen lässt sieht man links die Sauwand, geradeaus in die Rasing, hinunter zur Salzaklammbrücke, rechts Richtung Rasingberg, Gemeindealpe und rechts außen auf den Rauhen Kamm des Ötschers.

Dort am Bankerl zu sitzen und die Zeit verstreichen zu lassen ist wie meditieren – nur viel schöner. Wer den Platz noch nicht kennt dem sei er ans Herz gelegt und alle anderen wissen wovon ich spreche.

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Erzherzog-Johann-Statue ziert den Mariazeller Hauptplatz

Im Gedenkjahr zum 150. Todestag Erzherzog Johanns bekommt die Statue einen ganz besonderen Ehrenplatz.

95 Jahre stand Erzherzog Johann einsam auf seinem Hügel etwas ausserhalb von Mariazell. Überlebte beide Weltkriege, versank im Schnee, schmachtete in der Hitze, erlebte den Wechsel der Jahreszeiten wie kein Anderer und hat wohl den Beginn mancher Liebesgeschichte zu seinen Füssen miterlebt. Mit einer „fast schützenden“ Präsenz hat er ins Mariazellerland hinein geschaut, gesehen wie Menschenmengen zur Habsburger Hochzeit, den Papstbesuchen und vielen anderen Großveranstaltungen in den Ort gepilgert sind, aber mittendrin war er nie. Bis Hannes Girrer und Peter Kroneis auf die wunderbare Idee kamen dem Steirischen Prinzen im Erzherzog Johann Gedenkjahr mit einen Platz in der Mitte der Stadt, direkt auf dem Hauptplatzbrunnen, zu ehren. So wurde er von seinem angestammten Hügel abgebaut und zum Hauptplatz transportiert und dort auf den Brunnen gehieft. Nun steht er da, mit Blickrichtung auf seinen geliebten Brandhof und wird sich freuen im September bei der Familie Meran-Wallfahrt nicht nur von draussen rein zusehen, sondern mittendrin zu sein unter seinen Nachfahren.

Das weitere Programm im Mariazellerland zum Erzherzog Johann Gedenkjahr finden sie unter diesem Link.

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Volkstanzgruppen aus Rumänien und Kroatien in Mariazell

Lederhose trifft Pfauenfedernhut.

Mariazell ist schon seit jeher ein Ort der Begegnung für verschiedenste Kulturen. So auch diesen Sonntag, als am Hauptplatz eine kroatische und  eine rumänische Volkstanzgruppe einen Gastauftritt absolvierte. Folklore-Ensemble „IZVORUL SOMESULUI“ – SANT aus Rumänien, Kultur- und Folklore-Volkstanzgruppe „PUSCA“ aus Kroatien präsentierten sich in ihren schönen, farbenfrohen Trachten und führten – begleitet von Ihren Musikern – landestypische Tänze vor. Das Publikum bekam somit einen interessanten Einblick in  die Folklorekultur anderer Nationen.

Mehr Infos unter: Musikschule Mariazell

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Schönstes Fleckerl der Steiermark-Mariazellerland

Liebe Blog-Leser!

Auf Kleine Zeitung online wird nach dem schönsten Fleckerl in der Steiermark gesucht. Wie unschwer zu erkennen ist, liegt mir das Mariazellerland sehr am Herzen und die Basilika Mariazell steht auch zur Auswahl. Wenn Euch das Mariazellerland bzw. die Basilika als schönstes Fleckerl eine Stimme wert ist gebt sie bitte unter diesem Link ab. Oder macht einen Vorschlag für das schönste Fleckerl, wovon es im Mariazellerland ja unzählige gibt, auf das wir uns dann einigen 😉 .

Danke. Euer Fred Lindmoser

PS: Heuer gibt es eine Platzwahl der Kleinen Zeitung – Infos und Stimme für Mariazell