Sonnenschein im Herzen und im Mariazellerland

Alles ist schöner bei Sonnenschein, sogar der Nebel.

Das Mariazellerland gehörte am vergangenen Wochenende zu den vom Sonnenschein bevorzugten Gegenden. Es wäre herrliches Wetter für einen geplanten Blogbericht gewesen, aber der wird wahrscheinlich diese Woche nachgeholt.

Mein Bedürfnis nach Sonnenschein im Herzen führt mich am Wochenende öfters nach Linz. Da scheint die Sonne auch wenn das Wetter nicht mitspielt.

Somit erklärt sich warum ich Veranstaltungen am Wochenende nicht immer bloggen kann. Mit tollen Winterbildern aus dem Mariazellerland kann ich somit nicht dienen, aber ein paar Eindrücke habe ich auf meiner Fahrt nach Linz festgehalten.
Ab Langau war die Nebeldecke geschlossen…

Winter Mariazellerlands 2010

Europameisterschaften im Naturbahnrodeln – St. Sebastian

Tolle Atmosphäre, perfektes Wetter und schnelle Läufe.

Am Sigmundsberg in St. Sebastian fanden vom 13. – 17. Jänner 2010 die Naturbahnrodel Europameisterschaften statt. Die Organisatoren und Helfer des SV St. Sebstian haben in vielen Stunden unermüdlicher Arbeit eine perfekte Eisbahn geschaffen.

Irrsinnig schnell und mit den vielen Kurven äußerst selektiv, gehört die Bahn zu den schwierigsten Strecken dieser Welt. Das Wetterglück war auch auf der Seite der Tüchtigen, da intensiver Schneefall erst nach den Bewerben einsetzte.
Der Veranstalter SV St. Sebastian hat gezeigt in der Lage zu sein eine EM hoch professionell durchzuführen. Eine gute Ausgangsposition um 2012 die WM ins Mariazellerland zu holen.

Die österreichischen Rodler mußten sich mit einem 2. Rang bei den Herren durch Thomas Kammerlander, einem 4. Rang bei den Damen durch Melanie Bathowski und einem 2. Rang im Doppelsitzer durch die Brüder Schopf zufrieden geben. Einzig den Mannschaftsbewerb konnte Österreich für sich entscheiden. Die Ergebnislisten als PDF für HerrenDamen Doppelsitzer. Weitere Infos gibt es auf der Seite des SV St. Sebastian.


Naturbahnrodel Europameisterschaft in St. Sebastian

Ötschergräben und Mirafall

Ein ganz besonderes, landschaftliches Highlight im Mariazellerland – die Ötschergräben.

Die Ötschergräben können relativ rasch erreicht werden, wenn man nach Mitterbach/ Friedenstein fährt und Richtung Erlaufklause Bahnhof bzw. Stausee abbiegt.

Von dort geht es zu Fuß weiter, vorbei am wunderschönen Hagengut, der Ötscher sehr präsent im Blickfeld. Ca. 10 Minuten später leitet ein Wegweiser nach rechts Richtung Ötscherhias. Vorbei an kleineren Wasserfällen und dem sehr naturnah gebauten Wasserrad ist man nach einer guten halben Stunde beim Ötscherhias angekommen.

Dort ist man nun mittendrin in den einzigartig, bizarren Ötschergräben – einer canyonartigen Landschaft mit steil aufragenden Felswänden und tosenden Wassern.
Vom grün schimmernden Wasser ausgeschwemmte Becken verlocken sich abzukühlen. Abzukühlen ist fast zu milde ausgedrückt, das Wasser ist kalt, sehr kalt. Lange hält man es darin nicht aus. Für diesen Bericht sind wir den Weg entlang des glasklaren Ötscherbaches ca. eine halbe Stunde gefolgt. Es sind einige wunderschöne – mehr oder weniger lange – Routen durch die Ötschergräben möglich. Unser Ziel war der Mirafall.

Nach einer kurzen Rast am Fuße des Mirafalls ging es wieder zurück zum Ötscherhias 😉

Weitere Bilder gibt es unter Fastenwanderung durch die Ötschergräben, mehr Infos gibt es unter www.naturpark-oetscher.at und auf der offiziellen Mariazellerland Tourismusseite www.mariazell-info.at.

Ötschergräben beim Ötscherhias

Dire Straits Project bei der Mariazeller Bergwelle

Ein Best of der Dire Straits mit der Coverband Sensession.

Sie hätten sich mehr Publikum verdient, aber das Wetter machte mit starkem Regen dieser Bergwelle Veranstaltung einen Strich durch die Rechnung.

So spielte Dire Straits Projekt die größten Hits der Dire Straits wie „Sultans of Swing“, „Walk of Life“, „Brothers in Arms“ und viele weitere vor wenigen hartgesottenen Fans. Gut verpackt dem Regen trotzend ließen sich diese nicht unterkriegen und verfolgten das Konzert bis zum Schluss – auf das dann noch die geplante Wassershow folgte.

Nächsten Freitag spielt dann Irish-Steirisch bei der Bergwelle. Hoffen wir auf schönes Wetter… Mehr Infos unter Bergwelle

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Tony Jagitsch mit Glenn Miller Swing bei der Bergwelle

Sommernachtsswing der Glenn Miller Ära auf der Bürgeralpe.

Die 4. Veranstaltung der Bergwelle 2009 konnte endlich richtigen „Sommer“ Swing vermitteln. Ein lauer Abend auch auf 1300 Meter Seehöhe und das anziehende Gewitter wurde vom Südwind verblassen. Toni Jagitsch und sein Orchester nahmen das Publikum mit auf eine Zeitreise zurück in die Goldene Big Band Ära der Glenn Miller Zeit.

Das Konzert steigerte sich von Stück zu Stück und die 2. Hälfte des Konzerts, als die Ohrwürmer von Glenn Miller gespielt wurden, weckte Begeisterung. Das Publikum empfand offenbar ebenso und wollte Toni Jagitsch und sein Orchester nicht von der Bühne lassen. 😉

Nächsten Freitag ist dann The Dire Straits Project an der Reihe. Wenn der Sommer nun bleibt wird es sicher wieder perfekt. Mehr Infos unter Bergwelle

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Bergungsübung vom Sessellift am Niederalpl

Fast schon zu realistische Bedingungen.

Laut Kalender hat heute der Frühling begonnen. Leider noch nicht im Mariazellerland. Somit waren mit eisigem Wind und Schneefall tiefwinterliche Übungsbedingungen.

Den 68 Freiwilligen am Sessellift wäre wohl ein sonniger Tag lieber gewesen. Die Bergungskräfte taten unter diesen  schwierigen Bedingungen ihr möglichstes um die festsitzenden Skifahrer rasch aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Mehrere Teams waren an verschiedenen Stellen des Liftes im Einsatz um eine effiziente Bergung durch zu führen.

Rund 150 Einsatzkräfte von Bergrettung, Feuerwehr, Rotem Kreuz, Alpinpolizei, Polizei, waren an den Bergungen beteiligt um für einen Ernstfall gerüstet zu sein.

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