Bilder vom 4. Adventsonntag in Mariazell

Klirrende Kälte, winterlich und stimmungsvoll.

 

So präsentierte sich der letzte Tag des Mariazeller Advents 2009.

Schneebedeckte Hütten  auf einem winterlichen Hauptplatz. Am sternenklaren Himmel bezauberte die Mondsichel, da kam schon Weihnachtsstimmung auf.

Für alle die nicht da waren nun ein paar Fotos die hoffentlich ein bißchen von der einzigartigen Atmosphäre rüber bringen.

Letztes Wochenende waren die Details im Vordergrund, diesmal eher der Überblick.

Advent Mariazell 2009 - Hauptplatz mit Basilika

Advent Mariazell 2009 Hauptplatz Panorama

Mariazell Fotos von Hans Hölblinger

Seine Bilder zeigen das Mariazellerland von der schönsten Seite.

Hans HölblingerHans Hölblinger fotografiert schon längere Zeit das Mariazellerland und begeistert mit beeindruckenden Bildern. Somit möchte ich einen kleinen Auszug aus Hans Hölblingers Portfolio hier im Blog präsentieren.

Er ist Autor der Bild- und Textbände „Mariazeller Land“, „Ötscherland“ und „Via Sacra“. Bei der Ranti Putanti Buchreihe war er als Mitautor tätig. Hans Hölblinger ist Mitglied beim Verband Österreichischer Amateur-fotografen und kann auf eine großartige Auszeichnungsliste bei Fotosalons blicken.

Erlaufsee-Herbstpanorama
Seit 1992 hat er 1700 Annahmen (erfolgreiche Beteiligungen) bei Fotosalons auf der ganzen Welt zu verbuchen. Er ist vielfacher, internationaler Goldmedaillengewinner und kann auf seiner Erfolgsliste 40 Medaillen und 78 Auszeichnungen vermerken.
Sein Bild „zu spät“ unter diesem Link bekam bei den österr. Staatsmeisterschaften 2009 die meisten Punkte und Hans Hölblinger eine Einzelmedaille. Als bisher einziger Österreicher war er Grand-Prix-Sieger 2002 in Macedonien. 2008 errang Hans Hölblinger unter 80000 Einsendungen beim größten Fotosalon der Welt eine Goldmedaille. Seine Bilder machen sozusagen auf der ganzen Welt Werbung für das Mariazellerland.

Buergeralpe-Panorama
Mit seiner Polytechnische Klasse veranstaltete Hans Hölblinger die 37. steirischen Landesmeisterschaft für künstlerische Fotografie. Als Einstimmung präsentierte Hans Hölblinger dem zahlreich anwesenden Publikum zu Beginn eine Fotoshow über das Mariazellerland. Diese Präsentation wurde in ein YouTube Video umgewandelt (leider flackert es nun etwas, sorry) und mußte aus rechtlichen Gründen mit „seichterer“ Musik unterlegt werden…

Balázs Havasi Konzert im Mariazeller Europeum

Der schnellste Pianist der Welt in Mariazell.

Am 5. Dezember 2009 fand ein Klavierkonzert von Balázs Havasi im Mariazeller Europeum statt.

Der charismatische Ungar Balázs Havasi betonte seine Sympathie für das Mariazellerland in seiner Muttersprache. Die Übersetzung erfolgte von seinem Freund und Veranstalter Zsolt Janos.
Balázs Havasi beeindruckte mit enormer Fingerfertigkeit beim Spielen seiner Kompositionen. Seine Stücke empfand das Publikum als bewegend, gefühlvoll, schnell und oftmals berührten beim schnellsten Klavierspieler der Welt vorallem die ruhigen und langsamen Töne.

Der Auftritt von Balázs Havasi erfolgte im Rahmen des Mariazeller Advents und auf Einladung von Zsolt Janos, der hier vor 20 Jahren seine Heimat gefunden hat. Das Klavierspiel sollte seinen Dank an seine Mariazeller Freunde zum Ausdruck bringen.

Auf der Homepage von Balázs Havasi können sie seine Stücke anhören.

Balazs Havasi

Allerheiligen und Allerseelen in Mariazell

Im Gedenken an alle Heiligen und an die Toten sind die Gräber um Allerheiligen und Allerseelen wunderschön gepflegt.

Wenn um diese Zeit kein Schnee liegt und sich statt kalter, nebliger Tage – warme, sonnige Spätherbsttage ein Stelldichein geben, kommen die schön geschmückten Gräber am Friedhof besonders zur Geltung.
Für viele Menschen Zeit den Friedhof zu besuchen, Inne zu halten, zu entschleunigen und schöne Erinnerungen an geliebte Menschen wach zu rufen und an sie zu gedenken.

Dazu ein Ausspruch von Thomas Bernhard: „Friedhofsbesuche sind die nützlichsten. Sie dienen wie nichts der Belehrung und der Beruhigung. Nirgendwo sonst kann sich ein heute doch überall gestörter Kopf konzentrieren.“

Friedhof in Mariazell zu Allerheiligen

Mariazell – Rom/Tag 4: Mit Rückenwind geradeaus

Den Gasgriff auf Vollgas fixiert (v-max 25km/h) ging es die ersten 2 Stunden geradewegs Richtung Süden.

Gestartet in Chioggia war unsere heutige Tagestour geprägt von wenig Verkehr (Samstag), schnurgeraden-ewiglangen Strassenabschnitten und Rückenwind.
Diesen optimalen Zustand nutzten wir, abgesehen von einer kurzen Suppenpause (danke Mario), um nach 8 1/2 Stunden unser Etappenziel zu erreichen. Diese Etappe war bis jetzt die kürzeste.

Heute haben wir uns einen 2 Adapter für italienische Steckdosen gegönnt, da wir gestern unsere 20 Akkus in eine Steckdose stecken mußten und dadurch einen Stromausfall im Hotel verursachten.
Kam das erste Mal vor und hat uns doch etwas gewundert, da wir pro Bike und 100 km nur 0,50 Euro Stromkosten verursachen.

Den Bericht schreiben wir aus einer landestypischen Osteria kurz nach Forli.
Tagesdaten: Chioggia – Strasse SP 309 Richtung Ravenna bis Pomposa – weiter Richtung Westen zu einem großen See (Valli di Comacchio) – Suppenpause – Alfonsine – Russi – Forli.

So sieht es in etwa aus wenn wir im Hotelzimmer Akku ladenAkkuwechsel- und Labestation

Mariazell-Rom/Tag 3: Vom Schinken zum Fisch

Man muss einfach drauf los fahren…

 

Heute Morgen ging es in San Daniele los. Wir mußten wieder auf die Strasse (SP 463) die uns gestern die Energie raubte. 20 km waren noch auf dieser Strecke zu absolvieren. Auf den ersten 5km hatten wir ein interessantes Erlebnis. Eine Frau winkte uns zur Bushaltestelle und wie wir uns geeinigt hatten uns in Englisch zu verständigen,teilte sie uns mit wie gefährlich die Strasse sei. Wir gaben Ihr ein Steirerherz, sie wünschte uns Glück und wir freuten uns bald danach über unseren heißgeliebten, schmalen „Pannenstreifen“. Die restliche Strecke bis Jesolo war eher angenehmerer Natur, da wenig Verkehr.

 

Das nächste Streßwimmerl bekam ich (Fred) im Bereich um Venedig. Da war es fast unmöglich eine alternativ Route abseits des großen Verkehrs zu finden und so mußten wir wohl oder übel durch. In Italien sind zum Glück die meisten Gehsteige auch Radwege. Die großen Kreisverkehre stellen immer eine besondere Herausforderung dar.

 

Nach Venedig fanden wir eine Parallelroute  zur SP 309 (Venedig-Ravenna) die auf einem Damm gebaut war und uns fast gänzlich alleine zur Verfügung stand. An unserem Ziel Chioggia – Venedigs kleine Schwester an der Südseite der Lagune – nach der Hotelsuche erschöpft angekommen, haben wir die wunderschöne Innenstadt von Chioggia mit unseren Bikes erkundet. Wo wir auftauchen erregen wir ziemliche Aufmerksamkeit und es bildet sich sofort eine interessierte Menschenansammlung.

 

Am Strand von JesoloWolfram erklärt die Bikes und unsere "Tortur"Chioggia - Venedigs kleine Schwester

 

Mariazell-Rom/Tag 1: Segnung durch Superior P. Karl Schauer

Superior P. Karl Schauer überreicht uns einen Rom-Reiseführer mit Widmung.

Bei der Verabschiedung und Segnung durch Superior P. Karl Schauer versammelten sich sich vor der Mariazeller Basilika um uns gleich einige Menschen. Neugierig wurden Fragen gestellt zu den Elektro-Bikeboards und unserem Ziel. Die Elektro-Bikeboards  mit dem Grünen Steiermark Herz auf der Flagge und am Lenker sind aussergewöhnlich auffällig. Superior P. Karl Schauer wollte natürlich wissen auf was wir uns bei dieser Wallfahrt einlassen und drehte selber mit dem Elektro-Bikeboard eine Runde um die Mariazeller Basilika.

Nach unserem Start um 8 Uhr vor der Mariazeller Basilika stellte sich der Seeberg gleich als erste Herausforderung dar. Mit Müh und Not kamen wir mit unserem ersten Akkupack bis zur Paßhöhe. Der Ruf unserer Wallfahrt scheint uns bereits vorausgeeilt zu sein, Menschen riefen uns nach „seid ihr die die mit Strom nach Rom fahren“, oder „bis nach Rom ist es aber noch weit“. Bis zu unserem ersten Etappenziel kam es immer wieder vor, dass uns Autofahrer ihre Sympathie durch Wink- und Hupzeichen vermittelten. Motiviert einen sehr. Um 18.30 Uhr kamen wir in Friesach – Kärnten nach 181 km und 10 Stunden Fahrzeit unerwartet fit aber nahezu ohne Strom an.

Wir danken auch Ing. Werner Girrer – www.mariazell.at – für die gratis Anfertigung unserer Werbeflaggen.

Überreichung des Reiseführers, Foto Josef Kuss

Widmung von Superior P. Karl SchauerGrenzgänger

Hohe Weichsel – Barfuß auf den Gipfel

Hohe Weichsel im Hochschwab-Gebiet auf ungewöhnliche Art bezwungen.

Es war Glück für mich von Christian Lenz gefragt zu werden ob ich mit ihm auf einen Berg gehe. Erstens war der Tag ein traumhafter, zweitens gibt es wieder Naturstoff für den Blog und drittens hatte ich etwas außergewöhnliches.

Christian Lenz ging die Strecke vom Seeberg auf die Hohe Weichsel (2006m Seehöhe) immer barfuß. Keine einzige Verletzung während des Aufstiegs, erst am Gipfelkreuz beim Foto hat er sich bei einem Stein aufgeritzt.

Und Christian war schneller unterwegs als ich mit Bergschuhen. Das lag aber sicher auch an meiner fehlenden Kondition. Der Aufstieg auf die Seeleiten machte mir ziemlich zu schaffen – die schwere Kamera 😉 Danach ging es problemlos.

Unsere Route führte vom Seeberg auf die Seeleiten, über den Krautgartenkogel auf die Hohe Weichsel in der Hochschwab-Gruppe. Bevor man die letzten Meter auf den Gipfel der Hohen Weichsel bewältigt, hat man einen wunderbaren Ausblick auf den Ringkamp. Runter führte uns der Weg über den Gamsteig – Abzweigung westl. Krautgartenkogel nach Süden – dann durch das Bruchtal zum Seeberg.

Chistian zeigt auf den Rangkamp

MUP – Menschen, Umwelt, Perspektiven – Mariazellerland

Eine Initiative die es Wert ist unterstützt zu werden.

Die beiden Kosmopoliten Walt und Jane Schwarz kamen schon viel herum auf unserem Planeten. Sie kennen die Welt und haben viele Plätze gesehen, auch aufgrund ihrer beruflichen Laufbahn.

Aber sie fanden es nirgends so schön wie im Mariazellerland. Darum haben sie entschieden ihren wohlverdienten Ruhestand im Mariazellerland zu genießen. Aber wie sagte Walt in seiner Rede bei der konstituierenden Sitzung für den Verein MUP.

Wir, Walt und Jane, können warten und nichts tun bis wir nicht mehr sind oder wir können uns engagieren und auf unsere alten Tage noch einmal versuchen etwas zu bewegen. Wie sie es bereits einmal in den USA im Umweltbereich gemacht haben und damals für Ihre Idee 70000 Mitglieder gewinnen konnten.

Jetzt hat es im September eine Gründungsversammlung für das „MUP-Forum Mariazellerland“ von Walt und Jane Schwarz gegeben. Mit federführend bei dieser, aus meiner Sicht sehr zu unterstützenden Initiative,  ist unter anderem Ing. Johann Zauner.

Bei der konstituierenden Sitzung von MUP wurde folgender Vorstand gewählt: Obmann Walt Schwarz, Obmannstellvertreter Josef Schöggl, Kassier Martha Hulatsch, Kassier Stellvertreter Willibald Schnabl, Schriftführer Ing. Johann Zauner, Schriftführer Stellvertreterin Jane Schwarz. Rechnungsprüfer sind Uschi Kloepfer und Erich Haring.

Die Ziele und das Leitbild findet man auf der Homepage von MUP.

Besucht www.mup.or.at und informiert euch. Wer sich mit dem Leitbild identifizieren kann findet dort auch ein Anmeldeformular. Für weitere Fragen steht Walt Schwarz sicher gerne zur Verfügung.

MUP Homepage