Der „Wettergott“ war „a bissal“ gnädig bei der Nacht der Musicals.
Die Wolken hingen tief im Mariazellerland, am Freitag den 6.August 2010, als die Nacht der Musicals begann. Den größten Teil der Veranstaltung blieben die ca. 500 Besucher trocken, erst gegen Ende der Vorstellung fing es zu regnen an.
Die Starsolisten der Musicalszene begeisterten mit einem Bühnenfeuerwerk aus schwungvoller Tanzakrobatik und weltbekannten Melodien.
Die schönsten Nummern aus berühmten Musicals wie z.B. „Der König der Löwen“, „Die Schöne und das Biest“, „Phantom der Oper“, „Elisabeth“, „Cats“, „Hair“, „The Rocky Horror Picture Show“ und viele andere wurden eindrucksvoll präsentiert. Im Anschluß folgte wie immer die faszinierende Wasser-Lasershow zum Thema Wasser.
Gestern London, am Sonntag München und dazwischen bei der Bergwelle in Mariazell.
Rusty, der Elvis Presley Impersonator nahm das Publikum gleich von Beginn an mit auf seine Welle. Da wurde der Name Bergwelle zum Programm. Unbeeindruckt vom nicht „ganz optimalen“ Wetter konnte Rusty mit seiner Art und seiner Stimme die Besucher der Bergwelle begeistern.
Bei geschlossenen Augen könnte man bei vielen Songs der Illusion verfallen-„Elvis lebt“… Seine Interpretation von Elvis Presley Hits und die wirklich tolle Stimmung im Publikum hat bei mir doch so manche Gänsehaut verursacht – die Temperatur hatte damit wirklich nichts zu tun.
Erwähnen möchte ich noch, dass die beiden Outfits von Rusty, Originalkostüme aus dem Bestand von Elvis Presley sind.
Den Abschluss krönten die ungeplanten Zugaben – das Publikum dankte es mit begeisterten Standing Ovations. Ein Rusty Konzert live zu erleben, kann ich empfehlen. Auch wenn das einzigartige Ambiente der Mariazeller Bürgeralpe zu einem besonderen Erlebnis beigetragen hat.
Nächsten Freitag (6. August 2010) ist dann Nacht der Musicals. Ohrwürmer aus der Welt von König der Löwen, Phantom der Oper und viele mehr…
Die ca. 1000 Besucher beim Fendrich Konzert am 23. Juli auf der Mariazeller Bürgeralpe waren gut vorbereitet. Unsichere Wetterverhältnisse, Regen vor dem Konzert, Regenpause und zum Schluß hin ein wolkenbruchartiger Regenschauer, konnte das Publikum nicht erschüttern. Die meisten hielten trotz des intensiven „Segens vom Himmel“ Rainhard Fendrich die Treue und hörten seine „Hadern“ bis zur abschliessenden Wasser-Laser-Show nach dem Konzert.
Rainhard Fendrich spielte viele seiner Hits (Manchmal denk i nu an di, I am from Austria…) und lies so manchen im Publikum in Erinnerungen schwelgen. Die wunderbaren Texte seiner Songs sind in den Köpfen vieler Fans verankert. Bei einigen Liedern von Rainhard Fendrich konnte man auch ein „Aufflackern“ im Publikum bemerken, aber der Funke ist aus meiner Sicht nicht wirklich übergesprungen. Bei der Nässe ist es wahrscheinlich auch schwerer etwas zu entzünden… Es war trotzdem etwas besonderes Rainhard Fendrich live und professionell zu hören.
Im Anschluss an das Konzert gab es die faszinierende Wasser-Laser-Show zum Thema „Wasser“ und die Besucher konnten sich in der Arche des Waldes von Rainhard Fendrich Autogramme geben lassen.
Nächsten Freitag (30.Juli 2010) gibt es Musik von Elvis Presley zum 75. Geburtstag des King of Rock´n Roll, mit dem weltbesten Elvis-Impersonator RUSTY.
Das Salonorchester Bad Schallerbach präsentierte die schönsten Melodien aus den Operetten “Die Fledermaus” und “Die Csardasfürstin”.
Es war sicher keine leichte Entscheidung von Organisator Johann Kleinhofer den Flügel nicht auf die Seebühne, sondern in die Arche des Waldes transportieren zu lassen. Gründe waren eventuelle Unwettergefahr und bessere Akustik für die ohne Technik gesungen Melodien. Für die vorhanden Besucher fand sich auch Platz in der Arche des Waldes.
Damit zog sich der Veranstalter gleich zu Beginn des Konzerts den Unmut des Publikums zu. Die Besucher zeigten an diesem herrlichen Sommerabend wenig Verständnis diese Bergwelle nicht auf der Freiluftbühne, sondern in der Arche des Waldes erleben zu „müssen“.
Das Orchester aus Bad Schallerbach lieferte aber so hervorragende Darbietungen aus der „Fledermaus“ und der“ Csardasfürstin“ ab, dass das Publikum nach dem Konzert versöhnlich gestimmt war. Die Schlußbemerkung vom Kapellmeister Peter Gillmayr „Sie waren das erste Publikum, das den Eintritt zurück verlangt hat, ohne uns zu hören“ und das etwas nervös-ehrlich vorgebrachte Entschädigungsangebot von Johann Kleinhofer sollte dann noch alle zufrieden stellen. Der Abschluss fand dann im Freien statt – die wundervolle Wasser-Lasershow.
Einen detaillierteren Artikel zu dieser Bergwelle gibt es von Ulf Tomaschek auf Kleine Zeitung Online.
Nächsten Freitag (23.Juli 2010) spielt Reinhard Fendrich auf der höchstgelegenen Seebühne Österreichs, bei der Mariazeller Bergwelle.
Stimmung, Stimmung, Stimmung mit den Edlseern und Gabalier.
So kann man diese Bergwelle in kurzen Worten zusammen fassen.
Die Edlseer machten von Beginn an Stimmung und rissen das Publikum mit. Der Trachtenverein Rossecker aus Bruck/Mur begeisterte mit steirischen Tanzeinlagen zur Musik der Edlseer. Sehr publikumsnah, da direkt am Platz zwischen den Pulikumstribünen.
Nach der Pause flogen Andreas Gabalier die Herzen zu. Der Senkrechtstarter in der Volksmusikszene Andreas Gabalier animierte das Publikum zu tanzen. Die Fans waren begeistert dabei und schon war der Verbindungssteg zur Bühne eine Tanzfläche. Publikumstänze am Steg habe ich noch bei keiner Bergwelle erlebt. So wie überhaupt diese Veranstaltung als sehr gelungen bezeichnet werden kann. Lauer Abend, auch auf der höchstgelegenen Seebühne Österreichs, keine Gelsen, kein Gewitter in Aussicht und eine fantastische Stimmung unter den ca. 500 Besuchern.
Nächsten Freitag (16.Juli 2010) steht dann ein Operettenabend mit dem Salonorchester Bad Schallerbach am Programm. Die schönsten Melodien aus den Operetten “Die Fledermaus” und “Die Csardasfürstin”.
Glenn Miller Konzert „Moonlight Serenade“ mit Tony Jagitsch.
Tony Jagitsch führte musikalisch mit seiner „Swing Time Big Band“ in die Zeit des Swings und der Goldenen Big Band Ära der Glenn Miller Zeit zurück.
Eigentlich könnte ich den Text aus dem Vorjahr nehmen.Es war ein herrlicher Sommerabend… und das Publikum konnte nicht genug bekommen vom wunderbaren, perfekt gespielten Sound aus den 30er und 40er Jahren des letzten Jahrhunderts.
Aber einige Stücke wurden diesmal von Susanne Rader mit Gesang verfeinert. So konnte man sogar Tony Jagitsch und Susanne Rader im Duett mit „Something Stupid“ hören.
Ein wundervolles Konzert, es hat mir sehr gefallen – diese Worte konnte man öfter hören, hinter den Menschen am Weg zur Seilbahn bzw. nach dem Konzert.
Nächsten Freitag (9.Juli 2010) steht dann ein Volksmusikabend mit den Edlseern und Andreas Gabalier am Programm.
Die Bergwellensaison 2010 auf der Mariazeller Bürgeralpe ist eröffnet.
Es war eine Bergwelleneröffnung auf der Bürgeralpe bei der vieles daneben ging. Regenwetter, unwirtliche Temperaturen, Francine Jordi Absage wegen Krankheit, dann kam Ersatz Simone etwas zu spät zum Auftritt, das Mischpult segnete das Zeitliche, bei dem feuchten Wetter nicht verwunderlich und alles wurde vom ORF mitgefilmt.
Aber…
… Simone als Ersatz für Francine Jordi kann als rettender Engel gesehen werden. Publikumsnah und mitreissend absolvierte Sie bei strömenden Regen ihr Programm. Michael Hirte mit seiner Mundharmonika ging richtig unter die Haut und die Tontechnik fiel zum Glück erst nach Pfarrer Brei´s Auftritt aus ;-). Die Folge daraus. Das Publikum kam in den einzigartigen Genuß Michael Hirte, Simone und Pfarrer Franz Brei gemeinsam, live und ohne technische Hilfsmittel, zu hören ( Titel: Ein schöner Tag – im hinteren Teil des Videos).
Es gibt selten Veranstaltungen bei der die Stimmung trotz Widrigkeiten so gut ist und man fast „familiär“ nah Kontakt zu den Künstlern hat, wie bei der Bergwelle auf der Mariazeller Bürgeralpe. Wenn man diese erste Veranstaltung der Bergwelle 2010 als „Generalprobe“ bezeichnen darf, folgen jetzt noch 10 wunderbare, problemlose und fantastische Bergwelle Veranstaltungen. Nächsten Freitag (2.Juli 2010) steht dann hervorragender Glenn Miller Swing mit Toni Jagitsch auf dem Programm.
Musiktheater „Das kleine Ich bin Ich“ in der Arche des Waldes.
Bevor die Saison mit der „großen“ Bergwelle beginnt, hat am Wochenende eine „Kinderbergwelle“ stattgefunden.
Unter der Federführung von Ulrike Schweiger, spielten Schüler der Musikschule Mariazell an 3 Tagen ein Musiktheater.
Aufgeführt wurde „Das Kleine Ich bin Ich“ (Kinderbuch von Mira Lobe und Susi Weigel), mit musikalischer Untermalung vom Frauen- und Jugendchor der Musikschule Mariazell.
Im bekannten Kinderbuch geht es um ein nicht näher bestimmbares, buntes Tier auf der Suche nach seiner Identität. „Wer nicht weiß wie er heißt, ist dumm, bumm!“ sagt der Frosch zu Beginn. Und somit beginnt die Suche nach dem Ich. Es fragt verzweifelt alle möglichen Tiere, ob jemand weiß, wer es ist. Bis es schlußendlich zur Erkenntnis gelangt, es gibt mich – Ich bin Ich.
Diese Geschichte wurde von Ulrike Schweiger mit Ihren Musikschülern und dem Frauen- und Jugendchor als Musiktheater umgesetzt. Die Mitwirkenden hatten ihr helle Freude beim Spiel, die „Ich bin Ich“ Darstellerin beeindruckte mit ihrem Gesang. Die tolle musikalische Begleitung vom Frauen- und Jugendchor der Musikschule Mariazell tat ein übriges um das Publikum zu begeistern. Zum Abschluss gab es dann am Bergsee noch eine Wassershow für die Kids.
Staatsopernsängerin Alexandra Reinprecht und Kollegen mit viel Publikumsnähe.
Das Wetter verhinderte die geplanten Opernarien unterm Sternenhimmel. Somit fand die Veranstaltung diesmal nicht auf der Seebühne, sondern in der geschützten „Arche des Waldes“ statt.
Ein Pianist, Sänger der Volksoper und Staatsopernsängerin Alexandra Reinprecht gaben Melodien von Carmen bis Verdi zum Besten. So hautnah an den Künstlern wie diesmal war man selten bei einer Veranstaltung.
Standing Ovations des opernbegeisterten Publikums zeugen von einem gelungenen Abend. Wie bei jeder Bergwelle – Veranstaltung folgte im Anschluss noch die spektakuläre Wassershow.
Die Bergwellen Saison ist für heuer vorüber. Im Blog kommen auch wieder mehr andere Veranstaltungen zum Zug und es bleibt nun wieder Zeit über landschaftliche Highlights unserer wunderschönen Gegend zu berichten. Demnächst…
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