Auferstehungsfeier Jesu Christi in Gußwerk


Frohe Ostern 2019 – Was Christen zu Ostern feiern.

Herzlichen Dank an Ing. Franz-Peter Stadler 1010 Wien & Salzatal für nachfolgenden Text und Fotos.

Die Auferstehung Jesus Christus feierten wir in der Pfarrkirche von Gußwerk mit Pater Sebastian. Einen herzlichen Dank allen, die mithalfen, dieses Fest würdig und feierlich begehen zu können. Einen besonderen Dank gilt der Liedertafel Gußwerk, die die Katschtaler Messe sang.

Mit Ostern verbinden viele Kinder heute vor allem Ostereier, den Osterhasen, Suchaktionen durch den heimischen Garten und Geschenke. Aber Ostern beinhaltet weitaus mehr.

Der Leidensweg Christi zu Ostern bis zur Auferstehung Jesu

Im Christentum gilt Ostern als höchstes Fest. Obwohl viele Familien heutzutage den Fokus eher auf die Ostergeschenke und das Festessen legen, wird mit dieser Feierlichkeit die Auferstehung Jesu Christi zelebriert.

Genau eine Woche vor dem Ostersonntag beginnt die Karwoche, welche gleichzeitig die letzte Woche der vierzigtägigen Fastenzeit markiert. Der Wortteil „Kar“ leitet sich vom althochdeutschen Begriff „kara“ ab und bedeutet so viel wie Kummer, Jammer oder Klage. Die Karwoche ist als christliche Trauerwoche bekannt.

Die Karwoche leitet der Palmsonntag ein. An diesem Tag feiern die Christen Jesu Einzug in die Heilige Stadt Jerusalem. Weil das Volk dem Heiland damals Palmzweige als Symbol des Sieges und des Lebens auf den Weg streute, heißt der Tag Palmsonntag.

Am Gründonnerstag feierte Jesus das letzte Abendmahl Christis mit seinen Jüngern. Woher der Gründonnerstag seinen Namen hat, ist nicht vollständig geklärt. Es wird angenommen, dass sich die Bezeichnung entweder auf die „Grünen“ bezieht, womit im Mittelalter Büßer gemeint waren, auf die Farbe Grün als Symbol für das Wachsen und die Erneuerung oder dass sich das Wort vom Verb „greinen“ (im Sinne von beweinen) herleitet.

Den Karfreitag wird der Kreuzigung Jesu gedacht, welcher von Pontius Pilatus zum Tode verurteilt und noch am selben Tag in Golgatha gekreuzigt wurde.

Am Karsamstag endet für viele Christen die vierzigtägige Fastenzeit. In der Nacht auf Sonntag werden traditionell die Osterfeuer entzündet. Hiermit wird die Auferstehung Jesu als Licht der Welt symbolisiert.

Das Osterfest: Die Auferstehung Christi

Laut Bibel machten sich drei Tage nach der Kreuzigung einige Frauen auf den Weg zum Grab des Heilands, um den Leichnam zu salben. Da sie ein leeres Grab vorfanden, wird davon ausgegangen, dass Jesus am Ostersonntag auferstanden ist. Die Auferstehung Jesu stellt neben der Geburt Jesu Christi das höchste Fest in der Kirche dar.

Am Ostersonntag treffen zwei Jünger auf einen unbekannten Mann, der ihre Trauer um den Tod von Jesus Christus hinterfragt. Am Ende erkennen die Jünger den Mann als Jesus, der dann aber vor ihren Augen wieder verschwindet. Die Jünger machen sich daraufhin sofort auf den Rückweg nach Jerusalem, um den anderen Jüngern die frohe Botschaft zu überbringen.Die vierzigtägige Fastenzeit, welche bereits nach dem Karneval mit dem Aschermittwoch eingeläutet wurde, sowie auch die ganze Osterzeit richten sich nach der Auferstehung Jesu. Obwohl die Osterfeierlichkeiten als ranghöchstes Fest des Christentums gelten, wird dem Heiligabend (als dem Geburtstag des Jesuskindes) oftmals viel mehr Gewicht beigemessen.

Warum gibt es zu Ostern Ostereier?

In vielen Kulturen symbolisiert das Ei Fruchtbarkeit und neues Leben. Schon seit vielen Jahrhunderten stellt das Ei so auch die Auferstehung von Jesus dar. Früher spielten auch noch die Farben der Eier eine Rolle – inzwischen ist die alljährliche Ostereiersuche aber nur noch ein Erlebnis für die Kinder, die im Garten oder Haus nach den angemalten Eiern suchen. 

Und was macht der Osterhase?

Eine ähnliche Bedeutung hat auch der Osterhase: Der Hase ist das erste Tier, das im Frühjahr seine Jungen bekommt. Daher ist auch er das Symbol von Auferstehung. Das Ablegen von Ostereiern wurde dem Hasen durch seine Nähe zu den Menschen angedichtet – wenn Hühner schon keine bunten Eier legen können, dann doch wenigstens der Osterhase.


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert