Aktionstag Hochlagenobst 2018 im Naturparkzentrum Ötscher-Basis


Zum dritten Mal fand am 20.10.2018 der Aktionstag Hochlagenobst im Naturpark Ötscher-Tormäuer statt. „Der Aktionstag ist das Kernstück unserer Bemühungen rund um das Thema Obstbau in höheren, rauen Lagen“ weiß Naturparkprojektleiter Florian Schublach.
Das Programm des Aktionstages zielt darauf ab, mehr Wissen rund um das Obst und die Bäume in der Region aufzubauen. Prof. Andreas Spornberger von der Universität für Bodenkultur hielt einen Vortrag zu seiner Sortensuche im Naturpark.

In jeder der 5 Naturparkgemeinden wurde in den letzten Monaten ein Hotspot im Obstbau besucht und zahlreiche Sorten bestimmt. DI Andrea Heistinger referierte über die Haltbarmachung von Obst sowie den Nuten von unterschiedlichen Obstsorten für die Selbstversorgung. Ebenfalls gab es wieder die Möglichkeit seine eigenen Äpfel und Birnen bestimmen zu lassen. Über 80 unterschiedliche Obstproben wurden abgegeben und von der Pomologin Gerlinde Handlechner bestimmt.

Von den Umweltpädagoginnen des Naturparks, Katja Weirer und Sarah Ehmann wurde ein eigenes Obstbaum-Domino entwickelt, welches Kindern dabei helfen kann, ihr Wissen zum Thema Obst auf spielerische Art und Weise zu vertiefen.
Das kulinarische Highlight der Veranstaltung waren die Sortenreinen Apfelstrudel, welche die Gastro der Ötscher-Basis ihren Gästen servierte.
„Der Aktionstag ist für den Naturpark eine wichtige Veranstaltung. Alle unserer Tätigkeiten im Obstbereich sollen den BewohnerInnen in den Naturparkgemeinden zugutekommen. Man sieht wieviel Freude die BesitzerInnen mit ihren Obstbäumen und Früchten haben, und dafür lohnt es sich Energie zu investieren“ so Schublach.

Das Obstjahr 2018 geht für den Naturpark kommende Woche mit der Ausgabe der 89 vorbestellten Bäume zu Ende.
„Für kommendes Jahr sind wir schon wieder fleißig am Planen. Neben unseren Fixpunkten – Schnittkurs, Veredelungskurs und Aktionstag Hochlagenobst – werden wir kommende Saison intensiv am Ausbau unseres Sortengartens auf der Ötscher-Basis arbeiten. Ebenso werden wir wieder versuchen die mobile Obstpresse in den Naturpark zu holen. Besondere Aufmerksamkeit werden wir 2019 auf die Rettung eines aufgelassenen Obstgartens bei einem alten Hof schenken, in dem ein paar ganz besondere Sorten der Region zu finden sind.“ weiß Schublach.

Für weiterführenden Informationen zum Thema Hochlagenobst steht das Team des Naturparks Ötscher-Tormäuer, insbesondere Heribert Pfeffer gerne zur Verfügung.


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