Tag der Artenvielfalt im Naturpark Ötscher-Tormäuer


Auch heuer fand am 13. Juni wieder ein gemeinsamer Tag der Artenvielfalt aller 130 Naturpark-Schüler:innen im Naturpark Ötscher-Tormäuer statt. Unter dem Motto „Landschaften voller Superheld:innen“ beschäftigten sich die Kinder mit Phänologie sowie Insekten und wurden so zu Naturforscher:innen.

Österreichweit gibt es in den Naturpark-Schulen jedes Jahr unterschiedlichste Aktionen zum Tag der Artenvielfalt. Seit 2019 wird der Tag auch im Naturpark Ötscher-Tormäuer, gemeinsam mit allen Schüler:innen gefeiert. Heuer fand die Veranstaltung erstmals in der Gemeinde Puchenstuben im Erlebnisdorf Sulzbichl statt.
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Erste Annaberger Weizenernte seit 75 Jahren

Weizenernte im Naturpark Ötscher-Tormäuer

KLAR! Naturpark Ötscher-Tormäuer: Eine Gruppe engagierter Landwirt:innen aus den Naturparkgemeinden erkennt die Zeichen der Zeit und beginnt erneut mit dem Anbau von Getreidesorten in höheren Lagen. Am Biohof Kobichl, Annaberg wurde am 17.08.2022 zum ersten Mal seit vielen Jahren eine Weizenernte eingefahren. Bauer Georg Wutzl zeigt sich mit dem gelungenen Versuch sehr zufrieden.

Ein Vergleich alter Fotos der Ötscherregion mit heute zeigt die starke Änderung der Landnutzung. Bis in die 1950er Jahre war der Anbau von Getreide, Flachs oder anderen Kulturpflanzen wie Kartoffeln auch in den alpinen Gebieten des Mostviertels ganz normal. Im Laufe der Zeit sind die Äcker, Pflanzen und auch das Wissen um den besten Standort und den Anbau in Vergessenheit geraten.
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Ötscherwanderung im Zeichen des Klimawandels – Nachbericht


Radiogärtner Johannes Käfer und Klimatologe Andreas Jäger bestiegen am 16.07.2022 mit rund 60 interessierten Personen aus der Region und darüber hinaus von Lackenhof aus den Ötscher und vermittelten dabei Wissen über alpine Pflanzen, deren einzigartigen Überlebensstrategien und die Folgen des Klimawandels.

16.07.2022 – Lackenhof am Ötscher

Das markante Ötschermassiv nimmt sowohl aus vegetationsökologischer als auch meteorologischer Sicht eine besondere Stellung ein. Um die komplexen Zusammenhänge zwischen alpiner Flora, Wetter und Klima besser verstehen zu können veranstaltete der Naturpark Ötscher-Tormäuer im Rahmen von 100 Jahre Niederösterreich daher eine Wanderung im Zeichen des Klimawandels. Die Experten Andreas Jäger und Johannes Käfer fanden entlang des Weges immer wieder spannende Plätze und Pflanzen, um auf anschauliche Weise tiefe Einblicke in die Vielfalt und Besonderheiten der alpinen Pflanzenwelt sowie die Auswirkungen des Klimawandels und die damit einhergehenden Folgen für die Flora zu geben.
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Klimaforschungszentrum Ötscher | Klimawandel-Lösungen für den Alpinen Siedlungsraum

Naturpark Ötscher-Tormäuer und Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik melden „günstige Wetterlage“ für transdisziplinäre Klimaforschung am Ötscher

Auf Einladung der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) und des Naturparks Ötscher-Tormäuer trafen sich am 25.04.2022 rund 25 Vertreter:innen namhafter Österreichischer Forschungseinrichtungen zum Netzwerken auf der Hohen Warte und unterzeichneten Interessenbekundungen, an einem Klimaforschungszentrum für den Alpinen Siedlungsraum mitzuwirken.

Die rege Teilnahme und die zahlreich unterzeichneten Interessensbekundungen zeigen, dass die aktuelle Forschungsinitiative den Nerv der Zeit trifft: Forscherinnen und Forscher sind mehr als bereit, gemeinsam mit einer Muster-Region nach zukunftsfähigen Antworten auf den Klimawandel zu suchen. Andreas Schaffhauser, provisorischer Leiter der ZAMG, begrüßte die Gäste und überreichte offiziell den unterzeichneten Letter of Intent seitens der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik.
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Alpines Forschungszentrum zu Klimawandel und Biodiversität

Naturpark und Forschungspartner entwickeln Alpines Forschungszentrum für Klimawandel und Biodiversität in der Ötscher-Region.

Der Naturpark Ötscher-Tormäuer startet gemeinsam mit der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) sowie der Donau-Universität Krems ein richtungsweisendes Projekt zur Erforschung von Klimawandelfolgen und Biodiversität. Bei einer ersten Klausur in Gaming wurden mögliche Unterstützer*innen und Umsetzungspartner*innen definiert sowie erste Planungsschritte festgelegt. 

Im Zuge der Erstellung des Naturparkkonzeptes von 2017-2019 wurde in einem intensiven Bürger*innenbeteiligungsprozess eine Vision für die Zukunft der Region gesponnen, um eine zielgerichtete, nachhaltige Regionalentwicklung anzustreben. Als eines der Leitprojekte aus diesem Prozess wurde die Idee zu einem Alpinen Forschungszentrum zu Klimawandel und Biodiversität in der Ötscher-Region entwickelt. Derzeit ist dafür eine Machbarkeitsstudie in Arbeit, die durch ein Förderprojekt des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie unterstützt wird.
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Naturpark Ötscher-Tormäuer widmet sich der Klimawandelanpassung


Die Gemeinden des Naturparks Ötscher-Tormäuer sind zu einer KLAR! – einer Klimawandelanpassungsmodellregion – ernannt worden und stellen sich somit den Folgen des Klimawandels.

In ganz Österreich sind die Auswirkungen des Klimawandels deutlich zu spüren, etwa mit dem Rückgang der Gletscher, Wasserknappheit oder einer veränderten Vegetationsperiode. Auch die Region rund um den Ötscher bleibt von den Folgen nicht verschont. So ist schon jetzt eine Umverteilung des Niederschlags und damit eine Häufung an Starkregenereignissen zu verzeichnen, auch werden die Winter immer schneeärmer und Trockenheit bzw. Dürre setzt Land- und Forstwirtschaft stark zu. Neben dem aktiven Klimaschutz, um die Auswirkungen möglichst gering zu halten, bedarf es für die unausweichlichen Folgen geplanter und geeigneter Klimawandelanpassungen.
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Bild der Woche: Mariazeller Advent 2014 – Frühstück im Freien

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Mittwoch im Mariazellerland-Blog – ein Bild der Woche.


Letzte Woche war ein Foto mit Winterlandschaft und Beschneiung durch Schneelanzen das „Bild der Woche“.
Diese Woche ist das komplette Gegenteil der Fall. 3. Adventwochenende in Mariazell. Man sitzt im Freien auf der Terrasse und genießt Kaffee und Kuchen in der warmen Sonne. Von den zwei Kältetagen der vergangenen Woche ist nichts mehr zu spüren und das 3. Adventwochenende war für Sonnenliebhaber und Freunde von Plusgraden optimal. Mit intensiven Schneefällen ist laut Prognose auch in den nächsten Tagen nicht zu rechnen.

Es hat warme Dezember/Jänner auch schon früher gegeben. Ich weiß noch genau, wie ich vor etwa 25 Jahren mein heikel gepflegtes Sommerauto auch im Winter aus der Garage geholt habe um damit zu fahren, weil kein Schnee lag und die Straßen frei waren. Spät aber doch, kam dann am Faschingsdienstag der große Schnee. Es scheint so, als ob uns der nicht zu verleugnende Klimawandel in immer kürzeren Abständen ungewöhnliches Wetter für vorherrschende Jahreszeiten beschert.

Blogleserfoto für die „Bilder der Woche“ Serie bitte an >> fred@lifepictures.at
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